Bevor wir mit der Form beginnen, brauchen wir zunächst einmal gute Produktideen. Dinge einfacher oder intelligenter machen, weglassen oder in einen überraschenden Kontext bringen. Erst dann geht es an die formale Ausgestaltung der Idee. Dazu braucht es nach meiner Auffassung zwei Dinge: Starke Emotionen und ein glasklares formales Thema. Wenn der Gestalter diese beiden Aspekte für sich geklärt hat, geht der restliche Entwurfsprozess wesentlich einfacher von der Hand. Weil wir dann Leitplanken haben, an denen wir uns orientieren können. Ausserdem gibt das formale Thema meistens auch schon die innere Logik und Organisationstruktur einer Form vor, die dann “nur noch” auf das Produkt skaliert und angepasst werden muss. (Bilder: Diplomarbeit: Sang Wo, Zeichnung: Humajun Yousofzy, Moodboard: 1. Semester)