In meinem Logo steht: DESIGN: A HARD WORKING DISCIPLINE – Was ist damit gemeint? Auf unserer California Exkursion 2013 trafen wir zufällig Dieter Rams auf der Art Center Grad Show in Pasadena. “As a student nowadays you have to work very hard” sagte er in seinem symphatischen Akzent zu unseren Studenten. Recht hat der alte Hase. Sicherlich gibt es so etwas wie Talent. Aber das macht nach meiner Erfahrung nicht mehr als zwanzig Prozent des gestalterischen Erfolges aus.
Für den Rest muss der Gestaltungsschüler “hart” arbeiten. Damit ist nicht gemeint verkrampft und freudlos zu malochen. Ganz im Gegenteil, es soll Spass machen Zeit zu investieren um zu experimentieren.
Ein Lehrender kann nicht mehr machen als systematisch auf grundlegende Prinzipien und Kriterien hinzuweisen. Dann muß jeder für sich los legen und bereit sein Fehler zu machen. Schliesslich ist lernen nichts anderes als ein ständiges Wiederholen, ein iterativer Prozess – zwei Schritte vor, ein Schritt zurück. Bis es passt. In diesem Blog stelle ich Grundübungen, Projekte und zeichnerische Methoden vor, die ich als Vertretungsprofessor für Formenlehere an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig von 2006 bis 2015 druchführte.
Seit 2015 bin ich im Institut für Industrial Design an der Hochschule Magdeburg-Stendal beschäftigt und lehre die Fächer Semantik und Ergonomie. Die aktuellsten Blogbeiträge zeigen studentische Arbeiten von meiner neuen Wirkungstätte
Ein Dank an die “fleißigen” Studenten.
Thies Krüger
“As a student nowadays you have to work very hard”. Dieter Rams, Pasadena Grad Show 2013 mit Thies Krüger, Erich Kruse, Humayun Yousofzy (f.l.t.r.)
Talent: 20%
Hard Work: 80%