Balance Lampe

Symmetrische Objekte mit gleichen Teilungsverhältnissen wirken oft statisch und langweilig. Mehr Spannung erzeugt der Gestalter, wenn er mit dem Gleichgwicht spielt. Wie in Natur und Technik sollte die Last entlang des  Schwerelots ausgeglichen werden. Durch das Experimenieren mit Last- und Hebelarm oder dem Spiel von Bewegung und Gegenbewegung entlang des Drehpunktes findet man schnell das Gleichgewicht. Wenn dann noch ein mathemaisches progressives oder degressives Teilungsverhältnis dazu kommt, hat man schnell die optische und physikalische Balance erreicht. Wenn die Proportionen stimmen müssen noch ein angemessenes Material und gefällige Übergänge und Details gefunden werden. Unten folgen eine Reihe schöner Beispiele von meinen Studierenden aus den Jahren  2010 bis 2012. Es sollte eine Schreibtischlampe nach dem Prinzip der harmonischen Balance entworfen werden (2. Semester). Diese Aufgabe ist eine Weiterentwicklung der Übung “Line in Space” von Rowena Reed Kostelow. 

Lampe-ss2013-web